Zweisprachige XLIFF-Dateien
Eine Besonderheit von XLIFF-Dateien besteht u.a. darin, dass es sich dabei um zweisprachige Dateien handeln kann: Die Dateien können also sowohl den Quelltext als auch die Übersetzung enthalten. Die Übersetzung muss dabei nicht vollständig vorliegen. So können z. B. auch nur einzelne Quellsegmente übersetzt sein.
Der zielsprachliche Inhalt von zweisprachigen XLIFF-Dateien wird im Rahmen des Eincheck-Vorgangs im Standardfall automatisch in den Target Editor des crossDesk eingefügt:
Die auf diese Weise vorbefüllten Absätze erhalten dabei den neuen Bearbeitungszustand Bearbeitet (Aus zweisprachigem Dokument eingefügt) mit dem Icon . Die Absätze müssen anschließend durch den Übersetzer ggf. angepasst und auf den Bearbeitungszustand Übersetzt (Aus zweisprachigem Dokument eingefügt) mit dem Icon
gesetzt werden.
Der zielsprachliche Inhalt von zweisprachigen XLIFF-Dateien hat stets Vorrang vor der Vorübersetzung in Across. Eine Vorübersetzung wird also nur dann durchgeführt, wenn der entsprechende Absatz nicht aus der XLIFF-Datei vorbefüllt wurde.
In der zustandsorientierten Ansicht der crossView werden die vorbefüllten Absätze gesondert unter der Kategorie Aus zweisprachigem Dokument eingefügt aufgeführt:
In den Across-Reports werden die vorbefüllten Absätze in der Kategorie Aus zweisprachigem Dokument eingefügt ebenfalls gesondert ausgewiesen:
In bestimmten Anwendungsszenarien kann es erwünscht sein, dass der zielsprachliche Inhalt von XLIFF-Dateien nicht übernommen wird, z. B. wenn die zu übersetzende XLIFF-Datei aus einem Content-Management-System stammt, das für den Export der Datei den Quelltext in den Zieltext kopiert hat, um es als normales XML-Dokument übersetzen zu können. Für diesen Fall kann in den Dokumenteneinstellungsvorlagen von XLIFF festgelegt werden, dass der zielsprachliche Inhalt beim Eincheck-Vorgang ignoriert wird und nicht in den Target Editor eingefügt wird: