Die wohl üblichste, wenn auch ineffektivste Variante, ist das Copy & Pasten der Texte. Oft werden sie dafür vom Front-End der Website kopiert, in ein Word-Dokument eingefügt und anschließend in die Übersetzung geschickt. Wer schon einmal so gearbeitet hat, weiß, dass es ganz schön mühsam ist. Die gängigsten Probleme, die auftauchen können, sind:
Inkorrekte Anzeige von Schriftarten und Formatierungen
Dies liegt daran, dass Word oder ein anderes Textverarbeitungsprogramm versucht, den Inhalt 1:1 darzustellen. Dies funktioniert in der Praxis jedoch selten, weshalb der Text zu groß oder zu klein angezeigt wird. Außerdem erscheinen oftmals überflüssige Leerzeichen und leere Abschnitte, die im Übersetzungseditor zu fehlerhaften Darstellungen führen.
Ein Teil des Textes oder der Website fehlt
Das passiert sehr häufig, da man relativ schnell einen Abschnitt oder eine ganze Unterseite übersehen kann. Meta-Angaben wie Title-Tags, Meta-Descriptions, Keywords, Link-Texte oder alternative Bildbeschreibungstexte können per Copy & Paste auch nicht abgebildet werden und werden deshalb nicht übersetzt. Dies hat eine negative Auswirkung auf die Suchmaschinenoptimierung. Außerdem haben Websites oft Unterseiten, die nicht im Menü indexiert sind. Ist dies der Fall, werden diese Seiten womöglich komplett übergangen. Das Resultat wird eine nur teilweise übersetzte Website sein. Das verschlechtert die Nutzererfahrung und somit die Kauffreudigkeit des (potenziellen) Kunden.
Fehlender Kontext
Wie oben schon erwähnt wurde, wird im Textverarbeitungsprogramm die Website nicht korrekt dargestellt. Dies führt dazu, dass einzelne Sätze oder Absätze nicht im richtigen Kontext angezeigt werden und somit zu Übersetzungsfehler führen können.