„Ich habe gelesen, dass neuronale maschinelle Übersetzungen jetzt genauso gut sind, wie menschliche Übersetzungen. Wir lassen ab sofort alles automatisch übersetzen und führen anschließend ein Post-Editing durch!“
Sind in Ihrem Unternehmen auch schon solche Stimmen laut geworden? Das Thema maschinelle Übersetzung (MÜ) ist in aller Munde, polarisiert und bietet Raum für Spekulationen, Missverständnisse und Mythen.
Denkt ein Unternehmen ernsthaft darüber nach, maschinelle Übersetzung in die Prozesse zu integrieren, muss ein umfassendes Projekt initiiert werden, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu erzielen.
Die Übersetzungsbranche verändert sich immer schneller und ist stark von den technologischen Weiterentwicklungen abhängig. Im ersten Artikel „Maschinelle Übersetzung für Übersetzer“ wurde deswegen der Fokus auf Übersetzer*innen und ihre Möglichkeiten gelegt, wie sie sich optimal auf die neue Marktlage vorbereiten können.
Dieser Artikel enthält einige Hinweise, die als praktische Denkanstöße dienen sollen. Er ersetzt keine umfassende Beratung zu MÜ-Systemen. Es empfiehlt sich gerade bei umfangreichen Projekten, eine*n professionelle*n Berater*in hinzuzuziehen.