Sie sollten außerdem Ihre Zielgruppe recherchieren, um das Verhalten und die Eigenschaften derjenigen zu verstehen, die Sie ansprechen wollen. Dabei geht es nicht nur um demografische Daten, sondern auch um die sprachlichen und kulturellen Profile. Für diese Aufgabe müssen Sie nicht die Nase im Wörterbuch vertiefen, sondern eher die Augen und Ohren offenhalten.
Ihr Ziel ist es, herauszufinden, wie Ihre Zielgruppe im echten Leben spricht. Nur so können Sie Ihre Keywords effizient an den Zielmarkt anpassen. Berücksichtigen Sie die Sprache, Kultur und Geografie, um den Gewinn aus Ihrem Lokalisierungsprojekt zu maximieren.
Um auf mein Beispiel zurückzukommen: In keinem zweisprachigen Wörterbuch erscheint der Begriff Beamer an erster Stelle. Es wird zwar als Synonym aufgeführt aber die Chancen sind gering, dass ein Übersetzer, der nicht im deutschsprachigen Raum wohnt, dieses bestimmte Wort zur Produktbeschreibung benutzt hätte.
Darüber hinaus sollte der Spezialist über gute Marktkenntnisse verfügen. Er muss entscheiden, wann ein „alltagssprachlicher“ und wann ein „akademischer“ Begriff verwenden werden soll, um den Traffic zu erhöhen. Alternative Quellen zu Wörterbüchern können Foren, Social Media und sogar die Website eines lokalen Wettbewerbers sein.