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Systemeinstellungen: DST > Visual XML
Durch die Erstellung einer Vorlage für XML-Dokumente legen Sie fest, wie anhand von Elementen und Attributen Absätze im crossDesk erzeugt und dargestellt werden. Die Verwendung von Vorlagen empfiehlt sich insbesondere auch, um eine benutzerfreundliche Übersetzung von XML-Dokumenten zu gewährleisten und um das volle Potential der Übersetzung von XML-Dokumenten in Across auszuschöpfen.
XML-Dokumente können in Across auf zwei unterschiedliche Weisen bearbeitet werden: als sog. Tagged XML oder Visual XML. Informationen zu den Unterschieden der beiden Arten finden Sie hier.
Elemente geben an, welche Tags zur Beschreibung im XML-Dokument vorkommen. Eine Definition wie z. B. <!ELEMENT titel> bedeutet, dass es in diesem XML-Dokument ein Element titel gibt, das durch die Tags <titel></titel> ausgezeichnet wird.
Attribute stehen innerhalb eines Anfangstags und können verschiedene Werte annehmen. Bei der folgenden Angabe <p align="center">Text</p>, ist <p> das Element und align ein Attribut, das innerhalb des <p>-Elements vorkommen kann. center gibt an, dass der Text zentriert dargestellt wird.
Sie sollten darauf achten, dass so genannte Inline-Elemente vor der Projektanlage entsprechend definiert und zur Vorlage hinzugefügt werden, um eine korrekte Darstellung des Quelldokuments und damit auch des Zieldokuments zu gewährleisten. Inline-Elemente bewirken beispielsweise, dass ein bestimmtes Wort innerhalb eines Strings in Fettdruck dargestellt wird. Elemente bestehen in der Regel immer aus einem Anfangs-Tag (also z. B. <i>) und einem End-Tag (also z. B. </i>).
Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel für ein Inline-Element, bei dem das Wort „fette“ fett gedruckt wird (b steht für engl. bold, fett; die Tags <p> und </p> markieren den Anfang und das Ende des Strings bzw. des Absatzes):
<p>Das ist eine <b>fette</b> Schrift.</p>
Die Darstellung in der Source View ohne vorherige Definition des Inline-Elements würde den Satz in drei Teile zergliedern:
Das ist eine
fette
Schrift.
Inline-Elemente werden zur Kennzeichnung im Target Editor farbig und zudem in Fett- und Kursivdruck dargestellt.
In Across sind bereits die folgenden Visual XML-Standardvorlagen enthalten:
Standardvorlage | Zweck |
Standard | Für XML-Dateien, beinhaltet lediglich zwei Einträge |
MSI | Übersetzung von Windows Installer-Dateien mit crossTransform |
INI | Übersetzung von Konfigurationsdateien mit crossTransform |
INX | Übersetzung von Adobe InDesign-Dateien mit crossTransform |
INCX | Übersetzung von Adobe InCopy-Dateien mit crossTransform |
PO | Übersetzung von Portable Object-Dateien mit crossTransform |
XHTML | Enthält eine umfangreiche Liste an Elementen und Attributen. Z. B. das Element cite, das ein Zitat markiert oder das Attribut dir, das die Schreibrichtung der im Element verwendeten Landessprache angibt. |
Um zu verhindern, dass die Standardvorlagen durch falsche Anpassungen o. Ä. beschädigt oder in Ihrer Funktion eingeschränkt werden, sind diese schreibgeschützt und können daher nicht angepasst werden. Möchten Sie die Vorlagen dennoch bearbeiten, so können Sie diese über die entsprechenden Buttons zunächst exportieren und anschließend wieder importieren. Diese reimportierten Vorlagen sind nicht mehr schreibgeschützt und können entsprechend bearbeitet werden.
Die Standardvorlagen wie auch neu angelegte Vorlagen enthalten bereits die Elemente für Kommentare, Verarbeitungsanweisungen sowie interne Entitäten, für die Sie die Darstellung im crossDesk wählen können.
Im Bereich Visual XML-Einstellungen anpassen können Sie zusätzlich manuell Elemente und Attribute hinzufügen, bearbeiten oder löschen.
Über Laden können Sie ein XML-Dokument auswählen, das anschließend eingelesen wird. Die enthaltenen Elemente und Attribute werden in die Vorlage eingefügt. Sie können dabei wählen, ob XML-Attribute beim Einchecken in Across berücksichtigt werden sollen.
Da XML-Attribute häufig nicht übersetzt werden sollen und XML-Dateien zudem viele Attribute enthalten können, kann es – vor allen Dingen auch aus Gründen der Performance von Across – sinnvoll sein, die XML-Attribute beim Einchecken nicht zu berücksichtigen.
Folgende Dateiformate können eingelesen werden:
Format | Bedeutung |
*.xml | Normale XML-Datei |
*.dtd | Dokumenttypdefinition: Definiert die Struktur sowie die Elemente und Attribute von XML-Dateien. |
*.xsd | XML Schema Description-Datei. Definiert in XML-Schema die Struktur sowie die Elemente und Attribute von XML-Dateien. |
*.sta | XML-Dateien der Firma Schema |
*.ini | Konfigurationsdatei |
Sie können weitere XML-basierte Dokumentenformate einlesen, indem Sie bei der Dokumentenauswahl in der Dropdown-Liste die Option Alle Dateien - werden als Tagged ML bearbeitet wählen.
Im Folgenden werden die einzelnen Icons erläutert:
Icon | Beschreibung |
Element | |
Attribut | |
Entität | |
Beim Einchecken ausschließen | |
Normal | |
Gesperrt | |
Versteckt | |
Inline Inline-Elemente sind untergeordnete Elemente. Sie erzeugen keine neue Zeile im Textfluss. | |
Raw mit Darstellung als read-only (z. B. Indexmarkierungen) | |
Raw mit Darstellung des Tag-Inhalts (z. B. Indexmarkierungen) | |
Keine besondere Schriftart zugewiesen | |
Besondere Schriftart zugewiesen (für die Darstellung des Textes zwischen den Tags) |
Neben den bereits in der Vorlage eingefügten Attribute und Elemente sind die folgenden XML-Anweisungen und -Informationen enthalten und können ggf. über Bearbeiten angepasst werden:
Element | Standardmäßige Verarbeitung |
Kommentare | ausgeblendet |
Verarbeitungsanweisungen | ausgeblendet |
Interne Entitäten | normal |
Encoding-Anweisungen | normal |
Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen XML-Knoten hinzuzufügen.
Geben Sie für den Knoten einen Namen ein und wählen Sie unter Typ aus, ob es sich um ein Element oder Attribut handelt. Über die Option Beim Einchecken ausschließen können Sie definieren, ob dieser Knoten beim Einchecken berücksichtigt werden soll. Aus der Dropdown-Liste wählen Sie einen Element- oder Attribut-Typ (Normal, Gesperrt, Ausgeblendet, Inline oder Raw) aus.
Bei Raw-Elementen können Sie zudem festlegen, dass anstelle der Tagnamen der Inhalt angezeigt wird und dass der Inhalt als einfacher Text interpretiert wird. Auf diese Weise werden die enthaltenen XML-Steuerzeichen nicht in Character Entities umgewandelt.
In der Registerkarte Inhalt-Eigenschaften können Sie die maximale Länge für den Text festlegen, der zwischen den Tags steht. Sollte in der Übersetzung im crossDesk ein längerer Text eingegeben werden, erscheint ein entsprechender Warnhinweis. Zudem können Sie eine besondere Schriftart und Formatierung wählen.
Der Button Konfigurieren
Über den Button Konfigurieren können Sie weitere Anpassungen der Visual XML-Vorlagen vornehmen.
Alias-Text für schreibgeschützte Raw-Elemente
In bestimmten XML-basierten Dateiformaten (z.B. INX-Dateien) können einzelne Zeichen in besonderer Art und Weise dargestellt werden. So ist es z.B. möglich, dass das Copyright-Zeichen © in Across als Placeable mit dem Inhalt <across_pcnte>SRTm</across_pcnte> dargestellt wird. Über Alias-Text für schreibgeschützte Raw-Elemente können Sie festlegen, durch welche(s) Zeichen dieser Text ersetzt werden soll. Klicken Sie hierzu auf den entsprechenden Button, klicken Sie auf Hinzufügen und geben Sie anschließend den Inhalt des Placeables sowie den Alias-Text ein.
Unveränderte Vorschau verwenden
In der Regel unterscheidet sich die Visual XML-Vorschau eines Dokuments von dem ausgecheckten Dokument: Denn wenn ein Dokument z. B. eine nicht verfügbare DTD oder einen Syntaxfehler in den Doctype-Definitionen aufweist, korrigiert Across dies durch kleine Anpassungen, um die Vorschau trotzdem verfügbar zu machen. Durch Aktivierung der Option Unveränderte Vorschau verwenden bewirken Sie, dass das Dokument für die Vorschau nicht verändert wird, so dass sich z. B. beim Abspeichern der Vorschau das gleiche Ergebnis wie nach dem Auschecken des Dokuments ergibt.
Unsichere Zeichen in Entitäten umwandeln
Durch Aktivierung der Option Unsichere Zeichen in Entitäten umwandeln können Sie festlegen, dass unsichere Zeichen beim Auschecken in Entitäten umgewandelt werden. Unsichere Zeichen sind Zeichen, die einerseits als sprachliche Zeichen und andererseits als XML-Syntaxzeichen interpretiert werden können. So haben z. B. die Anführungszeichen " im XML-Attribut <font size="10pt"> die Funktion von XML-Syntaxzeichen. Im Satz Klicken Sie auf "Enter". sind sie hingegen sprachliche Zeichen. Weitere unsichere Zeichen sind z. B. < und >. Bei aktivierter Option werden diese unsicheren Zeichen beim Auschecken in Entitäten umgewandelt (also z. B. " in ", < in < und > in >), wenn diese zwischen externen Tags stehen und somit als sprachliche Zeichen zu interpretieren sind. Auf diese Weise wird also sicher gestellt, dass unsichere Zeichen richtig interpretiert werden. Eine falsche Interpretierung könnte hingegen zu ungültigen XML-Dateien führen.
Behandlung von Whitespaces
XML-Editoren fügen häufig spezielle Whitespaces wie z. B. weiche Zeilenumbrüche und Tabulatoren in die entsprechenden Dokumente ein, um die Struktur der Dokumente „plastisch“ darzustellen und so die Dokumente übersichtlicher zu gestalten. Diese Whitespaces sind allerdings nicht relevant für die Übersetzung und können somit einen unnötigen Bearbeitungsaufwand bedeuten. Sie können daher festlegen, dass diese speziellen Whitespaces beibehalten oder „normalisiert“ werden. Sie können zum einen über die Option Angrenzende Whitespaces in den Absatz einbeziehen festlegen, dass die Whitespaces am Anfang und Ende von Absätzen erhalten bleiben. Zum anderen können Sie über die Option Whitespaces normalisieren wählen, dass – sowohl interne wie auch externe – Whitespaces in einem ersten Schritt zu normalen Leerzeichen umgewandelt, also normalisiert werden und anschließend mehrere Leerzeichen zu einem einzigen Leerzeichen zusammengefasst werden.