- Einführung
- Installation
- crossAdmin
- Across-Modi einrichten
- Softkeys
- crossGrid-Zertifikate erstellen
- Generische Softkeys erstellen
- Across-Datenbankbenutzer ändern
- Defragmentierung der Datenbankdateien
- Backup durchführen
- Auto-Deployment
- Automatische Client-Aktualisierung
- Windows-Authentifizierung
- Deinstallation
- Referenz: Menüs in crossAdmin
- Anhang
crossWAN online
Mit crossWAN online können alle Funktionalitäten von Across über das Internet genutzt werden (nur in Verbindung mit dem crossVPN-Server). Im Vergleich zum Arbeiten im Firmennetzwerk mit crossLAN ergeben sich keine Veränderungen.
Da sicherheitskritische Situationen entstehen können, wenn die gesamte Across-Funktionalität über das Internet bereitgestellt wird, sollte crossWAN online nur in gut administrierten Umgebungen verwendet werden.
Die Performance von crossWAN online ist abhängig von der Übertragungsrate Ihrer Datenleitung. Bitte wenden Sie sich bei diesbezüglichen Fragen an unseren Support.
- Bei der Verwendung von crossWAN online gilt es insbesondere zwei Aspekte zu berücksichtigen:
- die Bandbreite der zur Verfügung stehenden Internetverbindung
- die Latenz der Internetverbindung – wobei der Latenz die größere Bedeutung zukommt.
Die Bandbreite der Internetverbindung stellt heutzutage zumeist keinen kritischen oder einschränkenden Faktor mehr dar, da Breitbandverbindungen praktisch flächendeckend zur Verfügung stehen. Anders verhält es sich mit der Latenz. Sie gibt (in Millisekunden) an, wie viel Zeit bei einer Datenübertragung zwischen mehreren Rechnern eines Netzwerks vergeht. Je höher die Latenz, desto langsamer also die Datenübertragung.
So verhält es sich entsprechend auch in Across: Eine hohe Latenz wirkt sich negativ auf die Geschwindigkeit aus, mit der über crossWAN online mit Across gearbeitet werden kann, vor allem auch da Across bei bestimmten Aktionen den eingesetzten SQL-Server sehr intensiv nutzt (es können mehrere 100 Anfragen pro Sekunde sein). Wenn lange Entfernungen zwischen einem Across-Client und dem Across-Server bestehen, ist crossWAN online daher in der Regel nicht zufriedenstellend nutzbar.
Zudem hängt eine zufriedenstellende Nutzung von crossWAN online aber auch davon ab, welche Aktion in Across ausgeführt werden soll. Wenn sich ein Across-Benutzer außerhalb der Zeiten großen Datenverkehrs nur rasch einen Überblick über den aktuellen Stand der Projekte verschafften möchte, kann er dabei in der Regel mit hohen Latenzzeiten leben. Wenn der Across-Benutzer allerdings Dokumente einchecken oder Aufgaben zuweisen möchte, wird sich jede Millisekunde, um die die Latenz höher liegt, negativ auf die Geschwindigkeit, mit der über crossWAN online gearbeitet werden kann, auswirken.
- Nachfolgend finden sie einen Überblick über übliche Latenzen (in Abhängigkeit der Entfernung zwischen Client und Server):
- LAN-Verbindungen haben in der Regel Latenzen von weniger als 10 ms.
- WAN-Verbindungen über kürzere Strecken haben für gewöhnlich eine Latenz zwischen 10 und 50 ms.
- WAN-Verbindungen über weitere Strecken (z. B. zwischen Nord- und Süddeutschland) haben – je nach Datenverkehr – eine Latenz von 50 bis hin zu 250 ms.
- WAN-Verbindungen über Länder- oder Kontinentgrenzen hinweg können (mit Satellit) Latenzen von bis zu 2000 ms haben.
Zur Nutzung des crossWAN online-Modus muss dieser in den Einstellungen der Server-Administration des Across-Servers über die Option crossWAN online-Benutzer aktivieren im Bereich crossWAN/Grid aktiviert werden.
Vergewissern Sie sich zudem, dass in den Einstellungen des crossTerm- und des crossTank-Servers zusätzlich unter crossWAN online die Einstellung Standardeinstellungen verwenden aktiviert ist. Auf diese Weise werden die Einstellungen des Across-Servers automatisch übernommen und müssen nicht manuell vorgenommen werden.